HENSOLDT beruft Sven Heursch zum Chief Digital Officer

Die neue Rolle bündelt die Führungsverantwortung über den CTO-Bereich und die Engineering Governance mit der Rolle des Head of Software-Defined Defence & Digitalisation, um Innovationen, Software, Daten und KI noch stärker im gesamten Produktportfolio zu verankern, Cyber Security als zentralen Designtreiber auszubringen und somit HENSOLDTs Position als Vorreiter für resiliente softwaredefinierte Sensorlösungen auszubauen.

„Sven Heursch hat schon in seiner bisherigen Funktion in sehr kurzer Zeit enorm viel bewegt. In seiner neuen Rolle wird er der weiteren Umsetzung unserer ‚North Star‘-Strategie entscheidende Impulse geben und somit einen wesentlichen Beitrag zu unserem zukünftigen Wachstum leisten“, sagt CEO Oliver Dörre.

Sven Heursch ergänzt: „Die Position schafft klare Verantwortlichkeiten für die Digitalisierung des gesamten Produktportfolios, eine Engineering-Transformation aus einer Hand, die kulturelle Weiterentwicklung zum digitalen Unternehmen und moderne Entwicklungs- und Betriebsmodelle für unsere Produkte. Ich freue mich auf die Umsetzung dieser Aufgaben zusammen mit den Technologie- und Engineering-Teams.“

Der Chief Digital Officer verantwortet die gesamte digitale Transformation des Produktportfolios und wird u.a. Technologie-Roadmaps, Engineering-Standards sowie die Modularisierung über alle Geschäftsbereiche hinweg steuern und mit einem konsequenten Blick auf Digitalisierung die Skalierungsfähigkeit, Liefergeschwindigkeit und Interoperabilität im gesamten Unternehmen erhöhen. Dazu gehört die Entwicklung skalierbarer, softwarebasierter Sensorlösungen, KI-gestützter Datenfusion und Software-Suiten wie MDOcore und digitaler Dienste für militärische und sicherheitsrelevante Anwendungen.

Sven Heursch übernahm am 1. August 2025 die Rolle des Head of Software-Defined Defence & Digitalisation bei HENSOLDT. Seitdem trieb er HENSOLDTs digitale Transformation der HENSOLDT Gruppe wesentlich voran. Vor seinem Eintritt bei HENSOLDT diente Heursch 26 Jahre in der Bundeswehr als Offizier der Luftwaffe und erreichte den Dienstgrad Oberst i.G. (Generalstabsoffizier). Zu seinen Verwendungen gehörten u.a. Einsätze in Afghanistan (2009 und 2010), die ihm ein tiefes Verständnis für die operativ-taktischen Anforderungen moderner Konflikte vermittelten.

Nach seiner militärischen Laufbahn wechselte er in die globale Strategie- und Technologieberatung, wo er internationale Verteidigungsunternehmen bei Transformationsprogrammen, digitaler Modernisierung und technologischer Weiterentwicklung beriet. Die Kombination aus militärischer Erfahrung, strategisch-technologischem Industrie-Know-how und Transformationskompetenz prägt seine Perspektive auf die Herausforderungen der Verteidigungsindustrie im Kontext der Zeitenwende 2.0.